um 1103 |
Gründung von
Wolkenburg durch Wiprecht von Groitzsch |
1241 |
Erste urkundliche
Erwähnung von Wolkenburg am 29. Juli 1241. Markgraf Heinrich von Meißen
übergibt dem Kloster Alt-Zelle Güter in Ostrau, die das Kloster von
den Geschwistern von Strehla gekauft haben. Als Zeuge in diesem Kauf tritt
Hugo von Wolkenburg auf. |
1262 |
In einer Urkunde vom
1.3.1262 kommt es zu einem Vergleich des Hugo von Wolkenburg mit dem Bischof
von Meißen, Albert durch Bischof Heinrich von Merseburg. |
1274 |
Am 26. März beurkunden
Heinrich von Colditz, Thimo von Breitenhain und Heinrich von Wolkenburg, daß
ihr Getreuer der Ritter Johannes Jahna ein Testament bei dem Kloster Sornzig
begründet habe. |
1277 |
Heinrich der Jüngere
von Colditz, gen. von Wolkenburg, der Sohn des Ulricus, ist Besitzer
von Wolkenburg und überträgt dem Kloster zu Buch Einkünfte
in Leipnitz. |
1278 |
Heinrich und Otto
von Wolkenburg, gen. von Colditz übertragen am 26. März 1278 (wie
schon 1277) dem Kloster zu Buch Einkünfte. |
1283 |
In einer Urkunde des
Burggrafen von Altenburg vom 8. Dezember 1283 wird neben Heinrich von Wolkenburg
auch ein Johannes "de Buiendorf" erwähnt, ein erster
Hinweis auf das Dorf "Biensdorf" bei Wolkenburg. |
1284 |
Heinrich und Otto,
"die Jüngeren" von Colditz, gen. von Wolkenburg, übertragen
am 10. Mai 1284 dem Kloster zu Buch 3 Talente in Nicollschwitz. |
1286 |
Im Jahre 1286 beweisen
5 Original-Urkunden den Besitz der Colditz-Wolkenburger: |
|
1. Heinrich und Otto
übertragen am 26. März dem Kloster zu Buch Einkünfte in Nicollschwitz. |
|
2. Erwähnung
von Braxedis von Colditz-Wolkenburg am 7. April. |
|
3. In einer Urkunde
vom 4. Juni erstmalige Erwähnung eines Pfarrers "dominus Wernerus
plebanus in Wolkenberc". |
|
4. In einer Urkunde
vom 29. Juni übertragen Heinrich und Otto dem Kloster zu Buch 2 1/2 Hufen
in Naundorf. |
|
5. Hugo "de
Wolkenberch" ist Zeuge bei einem Vergleich des Burggrafen Heinrich
II. von Altenburg mit Jutta von Waldenburg und deren Tochter Irmengard. |
1287 |
Am 21. März werden
die Brüder (fratres de Wolkenberg) Heinrich III., Volrad IV.,
Otto II., Heinrich IV. und Grambert (auch Gumpert) als Herren von Colditz-Wolkenburg
genannt. |
1290 |
Im Jahre 1290 befindet
sich Wolkenburg im gemeinsamen Besitz der Brüder Volrad, Ulrich und Gumpert,
denn am 27. Oktober übertragen sie dem Kloster zu Buch Einkünfte
(2 1/2 Hufen in Naundorf). |
1290 |
Heinrich von Wolkenburg
erschlägt im Streit einen Heinrich von Kaufungen und vermacht
als Buße dem Marienkloster zu Altenburg einen Jahreszins von einem "Talent
altenburgischer Denare" auf einem Gut in Langenleuba. |
1297 |
Die Brüder Heinrich,
Volrad, Otto und Ulrich von Colditz-Wolkenburg beurkunden die zeitweilige
Überlassung von Zinsen in Meuselwitz an das Kloster Nimbschen am 5. Juni
1297. |
1298 |
Am 24. Juni 1298 bestätigt
Hugo von Wolkenburg den Verzicht auf Ansprüche im Dorf Nauhain
zugunsten des Klosters zu Buch. Als Zeuge unterzeichnet "Heinrich unser
Vetter von Trachenfels" (ehemalige Burg unterhalb von Penig). |
1305 |
"Volrad de
Wolkinberg" wird am 23. März 1305 als Verwandter des Bischofs
Ulrichs I. von Colditz genannt. |
1306 |
Als Zeuge bei der
Überschreibung eines Steinbruchs in Pähnitz fungiert Heinrich
von Colditz-Wolkenburg. |
1308 |
Volrad und Otto von
Colditz-Wolkenburg vermitteln einen Tausch mit der Pfarrkirche St. Georgii
und St. Mauritii mit Unartus und Donyn, Herrn in Waldenburg am 6. Juni
1308. |
|
Erste Erwähnung
der Wolkenburger Kirche. |
1308 |
Heinrich, Otto,
Volrad und Ulricus von Colditz-Wolkenburg entsagen für sich und ihre
Brüder auf alle bisherigen Ansprüche im Dorf Großbothen
zugunsten des Klosters Nimbschen. |
1309 |
Volrad, Otto und Ulrich
schenken der Pfarrkirche zu Wolkenburg "...5solidos denariorum et IV messores"
jährlichen Zins durch 2 im Dorfe Biensdorf (heute Wüstung) wohnende
Zinsleute "Hermann genannt Hußmann und seine gegenüberwohnende
Schwester Tholmut". |
1309 |
Am 27. Mai 1309
schenken Volrad, Otto und Ulrich von Colditz-Wolkenburg ihrer Pfarrkirche Zinsleute
und Fronen in Dürrengerbisdorf (erste urkundliche Erwähnung) |
1321 |
Ulrich und Otto, die
Söhne des Heinrich von Colditz schenken dem Pfarrer von Wolkenburg,
Johann, einen Garten in Buscha. Als Zeugen Volrad von Colditz-Wolkenburg
und seine Gattin Agatha. |
1343 |
Am 10. Januar 1343
bestätigen die Brüder Volrad und Busso "gen. von Colditz,
Herrn in Wolinberg" eine Schenkung der Brüder Schellenberg an
das Bergerkloster. |
1345 |
Beginn des Erzbergbaus
auf dem Ulrichsberg |
1347 |
Das "Registrum
dominorum" nennt im Jahre 1347 Volrad von Colditz als Besitzer
von Wolkenburg. |
1354 |
Am 10. Juni 1354 schenken
Volrad und Busso von Colditz, Herrn zu Wolkenburg dem Pfarrer ein Holz an der
Mulde (das heutige Pfarrholz) |
1352 |
Vertrag über
den Bergbau auf dem Ulrichsberg zwischen Volrad und Busso von Colditz-Wolkenburg
und dem Markgraf Friedrich von Meißen. |
1371 |
Schenkungsurkunde
von Volrad von Colditz-Wolkenburg. |
1371 |
Letzte urkundliche
Erwähnung der Colditzer in einer weiteren Urkunde aus dem Jahre 1371. |
|
Volrad und Busso,
Gebrüder von Colditz auf Wolkenburg stiften "...2 Mark breiter Groschen
zu einer ewigen Messe die man soll in der Capelle auf dem Hause zu Wolkenburg
halten...". |
1405 bis 1409 |
Claus und Heinrich
von Einsiedel sind Besitzer von Wolkenburg, am 9. Juli 1409 bestätigen
sie "... den hochgeborn Fürsten herrn friederich herrn Wilhelm lantgraffen
in dorigen (Thüringen) und marcgrafen von Missen (Meißen) ... die
Slosse gnanstein und wolkenburg geoffnet haben ...". |
1430 |
Die Hussiten zerstören
auf ihrem Zug durch Sachsen Biensdorf, das Oberdorf von Wolkenburg und die
alte Wolkenburger Kirche. |
1432 |
Schweres Hochwasser
der Mulde, viele Brücken des Muldentales werden weggespült (Wolkenburg
hatte um diese Zeit nur eine Furt). |
1443 |
Jost von Kauffungen
wird Besitzer der Herrschaft Wolkenburg (Kaufvertrag von 1443 zwischen
den Brüdern Conrad und Heinrich von Kauffungen und den Nonnen Margarete
und Elisabeth von Kayn). |
1449 bis 1455 |
Hans von Kauffungen
ist Besitzer der Herrschaft Wolkenburg. |
1455 |
Am 7. Juli 1455
Prinzenraub des Kunz von Kauffungen im Altenburger Schloß. Hans von
Kauffungen auf Wolkenburg muß das Land verlassen und die Herrschaft fällt
an den Kurfürsten. |
1472 |
Erste urkundliche
Erwähnung der Wolkenburger Mühle. |
|
Am 6. November 1472
kauft Hans von Maltitz die Mühle von den Erben des Kunz von Kauffungen. |
1485 |
Wolkenburg kommt
an die Herren von Ende, erster dieses alten osterländischen Geschlechts
ist Gottfried von Ende. |
1517 |
Schweres Hochwasser
der Mulde mit Eisfahrt im Januar richtet große Schäden an. |
1520 |
Die Pest trat
zum ersten Mal in Wolkenburg auf. |
1528 |
Vom 3. - 14. Dezember,
Kirchenvisitation in Wolkenburg. |
1529 |
Reformation in
Wolkenburg, der letzte katholische Pfarrer Klostermann wird abgesetzt,
an seine Stelle tritt der evangelische Pfarrer Cyriacus Gans. |
|
Eine Dorfschule
wird eingerichtet, der erste Lehrer ist Peter Zeydler, der "alte Schulmeister"
genannt. |
1555 |
Am 29. Dezember 1555
ein schweres Wintergewitter, dem in der Umgebung 24 Kirchtürme und andere
Turmspitzen zum Opfer fallen. |
1584 |
Schweres Pestjahr
in Wolkenburg, 29 Tote, davon 19 an der Pest. |
1585 |
Wieder schweres Pestjahr,
allein in Wolkenburg 9 Tote, in Uhlsdorf stirbt ein Hof völlig aus. |
1585 |
Am 30. April 1585
wird der erste Pfahl zum Bau einer Muldenbrücke eingeschlagen,
bis dahin gab es nur eine Furt durch die Mulde. |
1618 |
Prager "Fenstersturz",
Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Das "Kirchspiel
Wolkenburg" (mit Dürrengerbisdorf, Uhlsdorf und Schlagwitz) hat 822
"Communicanten" d. h. abendmahlsfähige Personen ab 14 Jahre. |
1627 |
Am 15. Dezember 1627
verkauft Haubold von Ende die Herrschaft Wolkenburg an Heinrich Hildebrand
von Einsiedel (vorbehaltlich eines Rückkaufsrechts von 3 Jahren). |
1621 |
Erste Plünderungen
infolge des Dreißigjährigen Krieges in Wolkenburg. |
1633 |
Im Kirchspiel Wolkenburg
65 Tote, davon 11 an der Pest gestorben. |
1641 |
Das Kirchspiel Wolkenburg
hat nur noch 549 Communicanten. |
1642 |
Letztmaliges Auftreten
der Pest in Wolkenburg. |
1648 |
Westfälischer
Friede, am 24. Oktober, Ende des Dreißigjährigen Krieges. |
|
Als "wüste
Güter" werden in Wolkenburg genannt: |
|
- Caspar Liebers Gut
in Wolkenburg |
|
- Matz Thiemes Gut
in Uhlsdorf |
1670 |
Neben der alten Silberwäsche
wird in Uhlsdorf ein Hammerwerk errichtet. |
1721 |
Beginn der Papierfabrikation
im ehemaligen Hammerwerk in Uhlsdorf. |
1776 |
Detlev Carl Graf
von Einsiedel kommt in den Besitz der Lauchhammerwerke. In den nächsten
Jahren entstehen die ersten Eisenkunstgüsse für den Wolkenburger
Park. |
1771 |
Katastrophenjahr,
7 schwere Hochwasser der Mulde. |
|
Das Kramer'sche Anwesen
am Muldenweg wird weggerissen. |
1794 |
Grundsteinlegung
zum Bau einer neuen Kirche durch Detlev Carl Graf von Einsiedel am 12.
April. |
1794 |
Bau einer Salpetersiederei
in Wolkenburg. |
1799 |
Auf dem Gelände
der alten Salpetersiederei wird durch Detlev Carl Graf von Einsiedel eine Schafwollspinnerei
errichtet. Er fördert maßgeblich die Einführung der leistungsfähigeren
Merinoschafe zur Gewinnung einer qualitativ besseren Schafwolle. |
1804 |
Einweihung der
neuen Kirche am 29. Oktober (Architekt war der Dresdner Hofbaumeister
Giesel). |
1814 |
Am 22. Januar gibt
es in. |
|
- Wolkenburg 57 Haushalte. |
|
- Uhlsdorf 29 Haushalte. |
|
- Dürrengerbisdorf
15 Haushalte. |
1831 |
Wolkenburg hat 464
Einwohner. |
|
Uhlsdorf hat 187
Einwohner. |
|
Dürrengerbisdorf
hat 143 Einwohner. |
1839 |
Einführung der
neuen Gemeindeordnung in Wolkenburg, Ablösung der Frohnen und Hutung.
Wahlen zu einer Gemeindevertretung, als erster Gemeindevorstand wird Adolf
Ferdinand Griebstein gewählt. |
1848 |
Am 22. Mai wird auf
Schloß Wolkenburg Fritz von Uhde geboren. |
1854 |
Bau einer neuen
Schule in Wolkenburg, Architekt Beier, Chemnitz, Baumeister Kurt und Hans
Zöllner, Penig. (sog. "Kantorat"). |
1854 |
Großbrand
der Wolkenburger Spinnerei. |
1858 |
Eines der schwersten
Hochwasser der Zwickauer Mulde zerstört die alte Muldenbrücke
völlig. |
|
Am 1. August steht
das Hochwasser ca. 20 cm höher als die 1694 und 1771 beobachteten Hochwasserstände. |
1859 |
Großbrand
der Wolkenburger Mühle. |
1862 |
Bau einer neuen
Muldenbrücke, Baubeginn am 28. April 1862, Freigabe am 20. September
nach einer Bauzeit von 5 Monaten. Gleichzeitig erfolgt der Ausbau eines
Fahrweges entlang des Pfarrberges in Richtung Schlagwitz. |
1867 |
In den Monaten Juni-August
wird die "Hohle" (unterer Teil des Schloßberges) durch
Sprenungen tiefer gelegt, da es mehrere schwere Unfälle mit Fuhrwerken
gab. |
1873 |
Beginn des Baues
der Muldental-Eisenbahn am 28. Mai. |
1.-3. Mai 1875 |
Einweihung des Teilabschnittes
der Muldentalbahn Wolkenburg-Penig in Wolkenburg. Die Festlichkeiten finden
auf der "Langen Wiese" statt. Am 10. Mai wird sie dem Verkehr übergeben. |
1879 |
Bau eines neuen Schulhauses
in Uhlsdorf und Bildung einer selbständigen Schulgemeinde Herrnsdorf/Uhlsdorf. |
1886 |
Gründung der
"Aktiengesellschaft Leipziger Baumwollweberei Wolkenburg". Umstellung
des Spinnereibetriebes auf eine Baumwollwebereit. |
1888 |
Großbrand
in der Baumwollweberei. |
1889 |
Großbrand
der Wolkenburger Mühle, das Mühlengebäude wird nahezu vollständig
vernichtet. |
1892 |
Baubeginn zum Aufbau
einer neuen Papierfabrik in Herrnsdorf durch den Papierfabrikanten Richard
Berger. |
1892 |
Gründung eines
Turnvereins Wolkenburg am 8. Oktober in der Gaststätte "Wilhelmshöhe". |
1894 |
Am 8. Mai wird in
der Papierfabrik die Produktion aufgenommen. |
1895 |
Gründung einer
"Schießgesellschaft" in Wolkenburg. |
1900 |
Wolkenburg hat 856
Einwohner. |
|
Dürrengerbisdorf
hat 177 Einwohner. |
|
Uhlsdorf hat 256
Einwohner. |
|
Herrnsdorf hat 138
Einwohner. |
1911 |
In München
stirbt der in Wolkenburg geborene Maler Fritz von Uhde. |
1916 |
Schließung
der Pappenmühle Herrnsdorf. |
1922 |
Gründung des
ersten Fußballvereins in Wolkenburg und Bau eines Fußballplatzes
auf der "Leitenwiese" am Wehr der Papierfabrik. |
1924 |
Gründung eines
Schrebergartenvereins in Wolkenburg am 7. Dezember. |
1929 |
Vom 27.-28. Juli 1929
wird das erste Schrebergartenfest durchgeführt. |
1933 |
Wolkenburg hat 1076
Einwohner. |
|
Herrnsdorf hat 168
Einwohner. |
|
Uhlsdorf hat 226
Einwohner. |
1934 |
Beginn der Arbeiten
am Segelflieger-Flughafen am "Leithen-Berg". Der Segelflugbetrieb
wird von 1934 bis 1939 durchgeführt. |
1934 |
Folgende "Notstandsarbeiten"
werden durch den "Freiwilligen Arbeitsdienst" in Wolkenburg
durchgeführt: |
|
- Bau eines etwa 4
km langen Hochwasserschutzdammes von Wolkenburg bis Schlagwitz linksseitig
der Zwickauer Mulde. |
|
- Erschließung
von Siedlungsgelände an der Gartenstraße und Bau von 4 Einfamilienhäusern. |
|
- Schlämmung
des "Fabriksteiches" der Baumwollweberei. |
|
- Bau eines neuen
Turnplatzes an der "Hohen Straße" (später Fußballplatz). |
|
- Neubau und Tieferlegung
der Kaufunger Straße, Abtragung der Bergkuppe um ca. 4 m auf einer
Gesamtlänge von 510 m. |
|
- Aufforstung von
Ödflächen um Wolkenburg. |
1945 |
Am Freitag, d. 13.
April 1945 Eintreffen der ersten amerikanischen Panzer in Wolkenburg, für
Wolkenburg ist damit der 2. Weltkrieg zu Ende. (Kapitulation allerdings erst
am 8. Mai 1945). |
1945 |
12. Juni - 26. Juni,
die Demarkationslinie verläuft entlang der Zwickauer Mulde. Wolkenburg
wird kurzzeitig Grenzgebiet, rechts der Mulde sowjetische, links der Mulde
amerikanische Besatzung. |
|
Am 27. Juli ziehen
sich die amerikanischen Truppen bis an die Westgrenze Thüringen zurück. |
|
Am 3.9. Verordnung
über die Bodenreform, in Wolkenburg werden 18 Neubauernstellen gebildet.
Mit einer Ausnahme (Niederwald Nr. 1) werden alle Neubauernhäuser im Ortsteil
"Neue Heimat" errichtet. |
1946 |
Am 1. August und am
15. September finden Wahlen zu demokratischen Selbstverwaltung statt,
am 20. Oktober Wahlen zu den Land- und Kreistagen. |
1953 |
Am 1. Januar werden
die Orte Wolkenburg, Herrnsdorf, Uhlsdorf, Kaufungen, Schlagwitz und Dürrengerbisdorf
zum Kreis Glauchau (vorher Rochlitz) umgegliedert. |
1954 |
Das bisher schwerste
Hochwasser dieses Jahrhunderts richtet im Juli große Schäden
an. Der Hochwasser-Schutzdamm wird in einer Länge von 400 m total weggerissen,
die "Schaukelbrücke" wird völlig zerstört. |
1964 |
Die Baumwollweberei
wird zum VEB Malitex umstrukturiert. |
1969/70 |
Bau einer zentralen
Trinkwasserleitung von Mühlwiese über Herrnsdorf nach Wolkenburg. |
1970 |
Einweihung eines neuen
Sportlerheimes auf dem Sportplatz an der Mulde. |
1972 |
Die Gemeinde Wolkenburg
wird Bezirkssieger im "Mach-Mit-Wettbewerb" der Städte und Gemeinden
des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. |
1972 |
Papierfabrik "Richard
Berger KG" wird VEB am 13.5.1972 |
1972 |
Restaurierung und
Abputz des Innenhofes des Schloßes. |
1972 |
Das Sportlerheim erhält
einen Anbau mit Gaststätte. |
1972 |
Mit dem Bau von 6
Eigenheimen wird begonnen. |
1974 |
Ein schweres Hochwasser
vom 6.-8. Dezember 1974 richtet große Schäden im Muldental an. |
|
Obwohl der Wasserstand
um etwa einen halben Meter niedriger als das Jahrhundert-Hochwasser des Jahres
1954 war, richtete es doch schwere Verwüstungen an. |
1976 |
Erstmalige Sperrung
der Muldenbrücke, die bergseitige Auflage der Brücke wird ruch
eine betonierte Umwehrung gesichert. |
1976 |
Bezirksoffenes Reit-,
Spring- und Fahrturnier am 3./4. Juli auf dem Sportplatzgelände. |
1977 |
Fertigstellung des
neuen 18 WE-Wohnblocks am Siedlerweg. |
1978 |
Ab 1.1.1978 Änderung
von Straßenbezeichnungen und Hausnummern in Wolkenburg. |
1979 |
Vollsperrung der
Wolkenburger Muldenbrücke wegen Baufälligkeit am 24. September.
Zur Absicherung des Fußgängerverkehrs war am 18. September 100 m
oberhalb der Muldenbrücke ein Fußgängersteg über die Mulde
errichtet worden. |
|
Auch die "Schaukelbrücke"
wird überholt und erhält neue Tragseile. |
1980 |
Am 24. April führt
ein schwerer Schneebruch zu außerordentlichen Schäden an
den Wäldern um Wolkenburg. |
|
Die Bruchholzbergung
dauert in den Erzgebirgswäldern bis zum Jahre 1982 an. |
1980 |
Bau einer Behelfs-
und Baubrücke zur Errichtung einer neuen Brücke über die
Zwickauer Mulde. |
|
Die Arbeiten beginnen
am 30. Mai, sie wird am 19. Dezember zur Benutzung übergeben. |
1980 |
Am 28. November brennt
das Wohnhaus des Helmut Kühn in der Herrnsdorfer Straße ab. |
1982 |
An der neuen Wolkenburger
Kirche beginnen umfangreiche Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten.
In die Dokumentenbehälter werden die alten Einlagen, sowie eine Anzahl
neuer Urkunden, Münzen und Zeitungen eingelegt. |
1983 |
Bau einer neuen Eisenbahnbrücke
in der Nähe des VEB Malitex. |
1983 |
Ab 1983 errichten
in Wolkenburg 4 Antennengemeinschaften private Empfangsanlagen für
Funk und Fernsehen. |
1984 |
In der alten Kirche
werden bei Restaurierungsarbeiten Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert
entdeckt. |
1986 |
Errichtung einer neuen
Schulturnhalle. |
1987 |
Bau einer neuen Kegelbahn
auf dem Sportplatzgelände mit einer Zwei-Bahnen-Anlage. |
1988 |
75 Jahre Freiwillige
Feuerwehr Wolkenburg, Volksfest mit Schauübungen der FFW am 27. und
28. August. |
1989 |
Sängertreffen
anläßlich des 100-jährigen Bestehens des Volkschores. |
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2000 |
Eingemeindung von Wolkenburg Kaufungen in
die Kreisstadt Limbach Oberfrohna |